Patenkinder

Unsere aktuellen Patenkinder seien hier kurz vorgestellt:

  • Rodrigo, 11 Jahre, El Salvador
  • Jean-Renald, 19 Jahre, Haiti
  • Marcos, 15 Jahre, Nicaragua
  • Renzelle, 16 Jahre, Philippinen
  • Amidu, 14 Jahre, Sierra Leone
  • Jessca, 17 Jahre, Tansania

Das Geld für die Unterstützung der Patenkinder bekommen wir vor allem, wenn wir die SGM-Familie mit einem liebevoll zubereiteten Catering bei Abendveranstaltungen verwöhnen.

Marcos, 15 Jahre, Nicaragua

Unser Patenkind Marcos (*2005) lebt mit seiner Familie außerhalb der Hauptstadt Managua. Die Patenschaft ermöglicht ihm und der Familie ein bescheidenes Einkommen und die Möglichkeit die Schule zu besuchen bzw. eine Ausbildung zu machen. 
Das spanischsprachige Land Nicaragua erlangte 1821 seine Unabhängigkeit. Nach einer Zeit der mehr oder weniger politischen Stabilität besetzten die USA 1912 die wichtigsten Städte Nicaraguas und Guatemalas. Nach dem Abzug der USA putschte sich 1934 die Familie Somoza an die Macht und regierte bis 1990 diktatorisch das lateinamerikanische Land. Nach einer Demokratisierung in den 1990er Jahren erholte sich die Wirtschaft wieder langsam und das Land begann wettbewerbsfähig zu werden. Alles in allem gehört Nicaragua zu einem der am wenigsten entwickelten Ländern der Erde mit einem pro Kopf Einkommen von 2 120 Dollar pro Jahr. Bis zu 70% der Bevölkerung lebt in Armut und muss mit weniger als 1,50$ pro Tag leben. Zudem herrscht in Nicaragua immer noch in vielen Lebensbereichen Korruption und das Land wird oft von für die Region typischen Naturkatastrophen heimgesucht.  

Jean-Renald, 19 Jahre, Haiti

Unser Patenkind Jean-Renald lebt mit seiner Familie in der Nähe der Hauptstadt Port-au-Prince. Durch unsere Patenschaft garantieren wir ihm und seiner Familie einen gewissen Lebensstandard und ihm die Möglichkeit, die Schule zu besuchen und eine Ausbildung anzustreben.
Haiti ist ein Teil der Insel Hispaniola in der Karibik. Direkt grenzt Haiti nur an die Dominikanische Republik, in der Nähe befinden sich die Inseln Jamaika, Kuba und die Bahamas. Nach der französischen Kolonialzeit bis 1789 folgte für Haiti eine Zeit der politischen Instabilität mit verschiedenen Invasionen, Diktaturen, Revolutionen und Konterrevolutionen, welche bis heute anhält. Die einzigartige Landschaft des Inselstaates wird aufgrund der Lage Haitis oft von teilweise sehr schweren Erdbeben heimgesucht, das letzte in 2010. Der Großteil der französisch- und haitianischsprachigen Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft, wobei Tourismus einen immer größeren Teil einnimmt. Die geographische Lage, die schwierige politische Situation und die schlecht entwickelte Wirtschaft sorgen dafür, dass Haiti von der UNO als das schlechtest entwickelte Land der nördlichen Halbkugel angesehen wird. Die Hälfte der Bevölkerung lebt in Armut, die Analphabetenquote liegt bei ca. 60% und mit ca. 3% HIV Positiven, leben ca. die Hälfte der HIV Positiven in Mittelamerika in Haiti. 

Amidu, 14 Jahre, Sierra Leone

Unser Patenkind Amidu lebt mit seiner Familie im Gebiet Port Loko. Die Patenschaft des SGM ermöglicht es seiner Familie, ihm den Besuch einer Schule zu finanzieren. Dort ist sein Lieblingsfach Sport.
Der westafrikanische Staat Sierra Leone grenzt im Norden und Osten an Guineo und im Südosten an Liberia. Westlich der afrikanischen Republik liegt der Zentralatlantik. In der Vergangenheit litt das Land an einem blutigen, langandauernden Bürgerkrieg (1991-2002), der zehntausende Todesopfer forderte. Seitdem sind die Menschen dort mit dem Wiederaufbau und der Aufarbeitung der jüngeren Geschichte beschäftigt.
Der Staat ist hoch verschuldet und zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Die 2014 ausgebrochene Ebolafieber-Epidemie hat die humanitäre Notlage weiter verschlimmert.

"Yimieripouro" in Burkina Faso

Unser Patenkind "Yimieripouro" (*2004) lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf. Die Patenschaft ermöglicht ihrer Familie ein kleines Auskommen sowie Yimieripouro den Schulbesuch und die Möglichkeit einer Ausbildung. 
Bis 1960 befand sich im Gebiet des heutigen Burkina Faso die französische Region Obervolta. Nach ihrer Unabhängigkeit wurde der Name bis 1984 beibehalten und daraufhin in Burkina Faso (Land der aufrichtigen Menschen) umbenannt. Das Land wurde ab 1987 semiautoritär regiert, was für einen Rückstand in der Entwicklung des Landes sorgte. 
Auch wenn vordringlich politische Stabilität herrscht, zählt Burkina Faso zu den ärmsten Ländern der Erde und regelmäßige Dürreperioden sorgen für einen Ernteausfall der großteils landwirtschaftlich dominierten Wirtschaft Burkina Fasos. 

Daryl-Aryns-Jay auf den Philippinen

Unser Patenkind Daryl-Aryns-Jay (*2004) lebt mit seinen Eltern, sowie seinen zwei Geschwistern in einer einfachen Behausung aus Zement mit einem Dach aus Metall. Diese befindet sich im Osten der Insel Samar. Unsere Patenschaft ermöglicht Daryl-Aryns-Jay den Besuch einer weiterführenden Schule sowie eine medizinische Grundversorgung.    
Die Philippinen bilden den fünftgrößten Inselstaat der Welt. Ein Großteil der Bevölkerung gehört den katholischen Glauben an, was im asiatischen Raum eine Seltenheit ist. Wie in vielen Entwicklungsländern ist die Geburtenrate auf den Philippinen verhältnismäßig hoch, was zu einem stetigen Bevölkerungswachstum führt. Grund dafür ist vor allem die katholische Kirche, welche sich vor Ort gegen Geburtenkontrolle ausspricht.

Barbara Bierprigl


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