Biologie

Das Fach Biologie bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich aktiv mit der belebten Natur, ihrer Vielfalt und ihrem Formenreichtum sowie mit dem eigenen Leben als Teil eines größeren Systems auseinanderzusetzen.

Durch das systemische Denken im Biologieunterricht wird die Fähigkeit, zwischen unterschiedlichen Systemebenen zu wechseln, in besonderem Maße gefördert. Ein emotionaler Zugang, auch über Originalbegegnungen mit der Natur, ist eine wichtige Grundlage, um Achtung vor dem Lebendigen zu entwickeln, die Verantwortung des Menschen für sein Handeln im Kleinen und Großen zu erkennen und so respekt- und verantwortungsvoll mit Lebewesen, der eigenen Gesundheit, den Mitmenschen und den natürlichen Ressourcen – lokal wie global – umzugehen.

Der Lehrplan führt uns im Fach Biologie durch alle Bereiche des Lebendigen. Dabei orientieren wir uns an den Kennzeichen der Lebewesen:

• Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung und Reaktion
• aktive Bewegung
• Stoffwechsel
• Fortpflanzung
• Wachstum und Individualentwicklung

Diese fünf Bereiche werden anschaulich und begreifbar, wenn wir sie auf den Menschen und die Wirbeltiere allgemein, aber auch auf wirbellose Tiere, Bakterien und Pflanzen anwenden. 

Auch Biodiversität und Ökosysteme finden ihre Betrachtung: So lernen unsere Schülerinnen und Schüler die Ökosysteme Grünland und Gewässer auf einer Exkursion in der fünften und sechsten Jahrgangsstufe hautnah kennen. Unsere Achtklässlerinnen und Achtklässler untersuchen Ökosysteme unter dem Einfluss des Menschen. Ein Jahr später widmen wir uns dem Boden und in der zehnten Klasse bringt uns das Kapitel "Ökosystem Mensch" unseren eigenen Körper noch einmal näher. 

Daneben legen wir großen Wert darauf, bei der Erarbeitung der fachlichen Inhalte auch große, fachübergreifende Bildungsziele zu fördern, u.a. die Gesunderhaltung des eigenen Körpers, politische und digitale Bildung sowie Nachhaltigkeit. Vor allem aber wollen wir das Bewusstsein wecken und stärken, dass unsere Erde mit all ihren Lebewesen Grundlage unseres Lebens ist und wir alle Verantwortung für unsere Natur haben. Dass unser Handeln die Natur beeinflusst und auch zum Guten verändern kann.

Das folgende Video zeigt einige Bildaufnahmen und Gedanken unserer Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersstufen zum Thema Natur und Naturschutz. 

Vermittelte Grundkompetenzen

Die Sachkompetenz der Lernenden zeigt sich in der Kenntnis naturwissenschaftlicher Konzepte, Theorien und Verfahren sowie der Fähigkeit, diese zu beschreiben und zu erklären sowie geeignet auszuwählen und zu nutzen, um Sachverhalte aus fach- und alltagsbezogenen Anwendungsbereichen zu verarbeiten.

Die Erkenntnisgewinnungskompetenz der Lernenden zeigt sich in der Kenntnis von naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen und in der Fähigkeit, diese zu beschreiben, zu erklären und zu verknüpfen, um Erkenntnisprozesse nachvollziehen oder gestalten zu können und deren Möglichkeiten und Grenzen zu reflektieren.

Die Kommunikationskompetenz der Lernenden zeigt sich in der Kenntnis von Fachsprache, fachtypischen Darstellungen und Argumentationsstrukturen und in der Fähigkeit, diese zu nutzen, um fachbezogene Informationen zu erschließen, adressaten- und situationsgerecht darzustellen und auszutauschen.

Die Bewertungskompetenz der Lernenden zeigt sich in der Kenntnis von fachlichen und überfachlichen Perspektiven und Bewertungsverfahren und in der Fähigkeit, diese zu nutzen, um Aussagen bzw. Daten anhand verschiedener Kriterien zu beurteilen, sich dazu begründet Meinungen zu bilden, Entscheidungen auch auf ethischer Grundlage zu treffen und Entscheidungsprozesse und deren Folgen zu reflektieren.

Das Fach Biologie wird von Christoph Baier, Sophie Bernwieser-Söhner, Verena Biermeier, Thea Deike, Fabian Frank, Markus Opitz, Arthur Wöhnl (Fachleitung, Sammlungsleitung) und Dorothea Wutsios unterrichtet.

.